Wehrhafte Demokratie gefordert

 

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts diskutierten die Schüler der 12. und 13. Klasse des beruflichen Gymnasiums am 12. Dezember mit dem Verfassungsschutzpräsidenten Thüringens – Stephan J. Kramer – über das Konzept der wehrhaften Demokratie. Schon in der Weimarer Republik musste sich die Demokratie gegen extremistische Angriffe wehren. Insbesondere gab es aus dem rechtsextremistischen Bereich zwei Putschversuche, um die Weimarer Republik zu beseitigen.  In der Diskussion betonte der Verfassungsschutzpräsident, dass der beste Demokratieschutz darin besteht, wenn die Bürger die freiheitlich-demokratische Grundordnung befürworten und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Dies beginnt schon im Sportverein oder bei anderen alltäglichen Begebenheiten. Eine Demokratie ohne Demokraten kann nicht funktionieren. Abschließend sagte er aber auch, wie wichtig es ist, dass die Vertreter des Staates und z.B. Bundes- und Landtagsabgeordnete eine ihrer Hauptaufgaben darin sehen müssen, die getroffenen politischen Entscheidungen den Bürgern besser zu erklären. Dies geschieht aus seiner Sicht aktuell viel zu wenig.

Bericht MDR Thüringen Journal vom 12.12.23

Bericht von Jena TV vom 13.12.23