Fakt oder Fake?

Dass die Einordnung nicht immer leicht fällt, wurde den Schülern der BFS 21-1 bewusst, als sie entscheiden sollten, ob z. B. Annalena Baerbocks Aussage zum Haustierverbot aus Klimagründen wahr oder falsch sei. Auch der Fall des 9-jährigen Timmy, der sein Kaninchen nach dem schmackhaften Osterbraten vergeblich suchte, musste auf seinen Wahrheitsgehalt eingeschätzt werden. Neben der Unterscheidung von Fake News, Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen wurden auch die Ziele (politische, wirtschaftliche, sozial-psychologische oder individual-psychologische Motive) angesprochen, die mit der Verbreitung von Fake News verfolgt werden. Schließlich folgten die Erkennungszeichen von Fake News: 1. Nachricht hinterfragen, 2. Bild checken, 3. Quelle prüfen – gefolgt von dem Hinweis, nicht alles weiterzuleiten. Auch die „Google Rückwärtssuche“ sollte zum Einsatz kommen, wenn man sich nicht sicher ist. Nach diesem theoretischen Teil waren die Jugendlichen wieder gefragt. Eine korrekte Information sollte zu einem Fake umgeschrieben werden. Im Vergleich der Ergebnisse wurde der Klasse bewusst, wie drastisch sich die Änderungen auf die ursprüngliche Aussage der Nachricht auswirken. Der Spaß blieb aber nicht auf der Strecke. Wir bedanken uns bei den Referentinnen des Bildungswerks der Thüringer Wirtschaft e.V., die im Rahmen ihres Projektes „zuhören.verstehen.handeln“ die Demokratiekompetenz stärken.