Doku im Schulkino

 
Getreu ihrem Motto „Projekt grün“ hat die BFS 21-1 zu den diesjährigen Schulkinowochen die Dokumentation über den Nationalpark Bayrischer Wald angeschaut. Die Regisseurin Lisa Eder hat die Einzigartigkeit wilder Natur eingefangen und in atemberaubenden Bildern auf die Leinwand gebracht. Ihre Botschaft in „Der Wilde Wald“ kommt klar zum Ausdruck: es sollte mehr unberührte Natur zugelassen werden – d. h. ohne Störungen des Menschen. Dass ein Eingreifen des Menschen nicht notwendig ist, zeigt der Nationalpark u. a. daran, dass sich viele selten gewordene Tierarten wieder angesiedelt haben, darunter Luchs, Auerhuhn und Fischotter. Und auch der Wolf, der seit 150 Jahren in dieser Region als ausgerottet galt, ist mit zwei Rudeln wieder vertreten. Aber gerade bei diesem Thema zeigt die Dokumentation, dass es Kontroversen gibt: umliegende Ortschaften sprechen sich für eine Vertreibung der Wölfe aus. Ebenso ist die Bekämpfung des Borkenkäfers im Nationalpark Bayrischer Wald anders geregelt: Der Mensch greift nicht ein. So hat sich gezeigt, dass entgegen des vermuteten Waldsterbens ein Verjüngungsprozess stattgefunden hat, der wiederum vielen Lebewesen zu gute kommt.