
Mit einem sorgfältig ausgearbeiteten Reiseplan und allen für die Reise notwendigen Dokumenten begaben sich unsere Klassen mit Frau Smolinski am 4. November 2025 auf eintägige Dienstreise nach Leipzig. Ziel war das Bundesverwaltungsgericht. Per DB erfolgten An- und Abreise. In Leipzig nutzten wir den ÖPNV. Im Rahmen eines 90-minütigen Rundgangs erfuhren wir Wissenswertes über Aufgaben, Organisation und Arbeitsweise des Bundesverwaltungsgerichtes und hatten zugleich Gelegenheit, die eindrucksvolle Architektur des ehemaligen Reichsgerichtsgebäudes zu erleben. Für die tolle Führung möchten wir Frau Wenk herzlich danken. Besonders begeisterten uns ihre Ausführungen zum:
- Reichsgerichtsmuseum, das durch ausgewählte Ausstellungsstücke, Texte, Bilder und digitale Medien die wechselhafte Geschichte des Reichsgerichtsgebäudes und seiner Nutzer zeigt;
- ehemaligen Speisezimmer – der Präsidentenwohnung mit der reich geschnitzten Eichenholzdecke;
- Bibliotheksbestand, mit seinen „Alten Schinken“;
- ehemaligen reich mit Bild-, Skulpturen- und Reliefschmuck ausgestatteten Festsaal, in dem auch unser Foto entstand;
Auch die Botschaften und Symbole der Buntglasfenster in alle vier Himmelsrichtungen interessierten uns sehr. Im „Großen Sitzungsaal“ nahmen wir Platz und ließen die farbigen Fenster mit Wappen von 25 Städten auf uns wirken, in denen sich seinerzeit Oberlandesgerichte befanden. Im Großen Sitzungssaal fand unter anderem der Prozess zum Reichstagsbrand statt.
Diese Reise war für uns eine prima Gelegenheit, unsere theoretisch erworbenen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Kummer, Besucherdienst des Bundesverwaltungsgerichtes, der uns unser Vorhaben ermöglichte.
BFS 24/HBFS 24