Am 12.06.2024 besichtigte die Klasse IK23-1 das Stahlwerk Thüringen in Unterwellenborn. Begleitet wurden die 20 Schüler von Frau Purke-Ott und Frau Vogel. Pünktlich um 9 Uhr wurden wir von unseren zwei Guides willkommen geheißen, die uns begrüßten und uns die Sicherheitsvorkehrungen im Werk erklärten. Danach teilte sich die Klasse in zwei Gruppen und wir starteten in Richtung Stahlwerk. Unser Guide erklärte die Beschaffung und die Produktionsprozesse, wie aus Schrott Stahlträger hergestellt werden. Los geht’s mit der Beschaffung und Einlagerung des Schrotts per Bahn und LKW. Nach erfolgter Qualitätsprüfung wird der Schrott in das Stahlwerk gefahren und gelangt in den Lichtstrahlofen in dem er eingeschmolzen wird. Danach werden die verschiedenen Zusätze in das flüssige Metall gegeben, die die unterschiedlichen Güteklassen erzeugen. Anschließend werden die Rohformen, die „Beam Blanks“, gegossen und je nach Kalt- oder Warmproduktion direkt weiterverarbeitet oder kurzzeitig zwischengelagert. Danach ging es weiter ins Walzwerk. Dort werden die Träger „dünner“ und somit auch länger. Das funktioniert über eine sehr lange Linie, an deren Ende 3 Sägen zum Sägen des Trägers nach Kundenwünschen zu finden sind. Nachdem unser Guide uns sämtliche Anlagen entlang der Produktion erklärt hat, waren wir nach 3 Stunden am Ende der Führung angelangt.
Für uns Kaufleute war es sehr interessant, einen so großen Betrieb mal „in echt“ sehen und erleben zu können. Besonders in den Produktionshallen war es sehr laut, warm und es gab viel zu sehen. Ein großer Dank geht an unsere Klassenkameradinnen und das Stahlwerk Thüringen für die Besichtigung und die interessanten Eindrücke. Ebenso danken wir unserer Klassenlehrerin Frau Purke-Ott für die Organisation des Tages.
J. Kirchner, IK23-1